Bataveraufstand | |||||||||
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Datum | 69 bis 70 | ||||||||
Ort | Germania inferior und Gallien | ||||||||
Ausgang | Aufstand wurde niedergeschlagen | ||||||||
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Der Bataveraufstand war eine Revolte der germanischen Bataver, weiterer germanischer (Tenkterer, Cugerner, Brukterer u. a.) sowie keltischer Stämme ab August des Jahres 69 gegen die römische Herrschaft in Niedergermanien. Die Erhebung dauerte knapp ein Jahr.[1]
Nach anfänglichen Erfolgen der Bataver unter ihrem von den Römern übergelaufenen Hilfstruppen-Anführer Iulius Civilis wurde der Aufstand von Quintus Petillius Cerialis bis zum Herbst des Jahres 70 niedergeschlagen. Die entscheidende Schlacht bei Xanten im Juli 70 dauerte zwei Tage. Der Bataveraufstand wird bei Tacitus ausführlich beschrieben. Allerdings steht bei ihm, wie bei den meisten antiken Autoren, die objektive Schilderung des Geschehens nicht immer im Vordergrund. So wurden die germanischen Stämme als barbarische Waldbewohner charakterisiert, obwohl sie hauptsächlich von der Landwirtschaft lebten.
Der Bataveraufstand war zudem sehr eng mit der römischen Politik verbunden. Im Lauf des Aufstands schlossen sich mehrere weitere Stämme, die bisher unter römischer Herrschaft standen, der Revolte an, darunter besonders die Treverer und Lingonen. Teilweise handelten sie als unmittelbare Verbündete der Bataver, teilweise waren diese Aufstände unabhängig davon, wirkten sich aber indirekt auf das Geschehen aus.