Diabetrachter

Diabetrachter mit Netzanschluss
View-Master Modell E der 1950er

Ein Diabetrachter ist ein einfaches optisches Gerät zur vergrößerten direkten Ansicht von Diapositiven.

In der einfachen Bauform mit Nutzung des Umgebungslichtes wird der Diabetrachter umgangssprachlich auch „Gucki“ genannt, dies war jedoch ursprünglich ein Produktname von Agfa, der zum Gattungsnamen (Synonym für gleichartige Artikel) wurde. In der Regel handelt es sich um leichte Kunststoffgehäuse, die mit einer vorderen Okular-Linse und einer großen, weiß mattierten Rückwand (Diffusor) für den Lichteinfall ausgestattet sind. Sie dienen insbesondere zur schnellen optischen Qualitätskontrolle.

Etwas aufwendigere Bauformen bestehen aus einem mehr oder weniger großen eckigen Lupenglas, einer Mattscheibe aus Glas oder Kunststoff, durch die diffuses künstliches Licht einer im hinteren Gehäusebereich integrierten Glühlampe auf das mittels Dia-Schlitten einschiebbare Dia fällt. Der Diabetrachter dient als Ersatz, wenn eine Präsentation mit dem Diaprojektor nicht möglich oder zu umständlich erscheint.


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