Eristik (abgeleitet von altgriechisch ἐριστικὴ (τέχνη) eristiké (téchne) zu ἐριστικός eristikós „streitsüchtig“ und τέχνη téchne „Kunst“) wird heute als eine Lehre vom Streitgespräch und die Kunst der Widerlegung in einer Diskussion oder Debatte verstanden. Der Begriff findet sich in der Neuzeit erstmals bei Arthur Schopenhauer in seinem postum veröffentlichten Werk „Eristische Dialektik“. Schopenhauer stellt sie in einen Zusammenhang mit Dialektik und Rhetorik einerseits sowie Analytik (Logik) und Philosophie andererseits und führt diesen insgesamt auf Aristoteles zurück.