Unta Glaum vasteht ma a Fuawoahhoitn ohne methodische Begrindung. Glaum in dem Sinn bedeit, dass a Sachvahoit fia scheinboa (hypothetisch) woah oda woahscheinle ghoitn werd. Dorin untascheidt se "Glaum" im weidan Sinn oanaseits vom religeasn Glaum im engan Sinn, indem da religease Glaum imma aaf dem Willn zum Glaum beruaht und de absolute Woahheit vom Glaumsinhoit (z. B. de Existenz vo Gott) untastöjt; andaraseits untascheidt se Glaum vo Wissn, des ois wohre und gerechtfeatigte Tatsach vastandn wern ko. Glaam im oitäglichn Sprochgebrauch is oiso a Vamutung oda Hypothese, wöjche de Woahheit vo dem vamutetn Sachvahoit zwoa onimmt, aba zugleich de Meaglichkeit vo ana Widalegung offnlasst, fois se de Vamutung duach Tatsachn oda neie Akenntnisse ois ungerechtfeatigt hearausstöjn soit. Des Veab "glaam" konn jedo in untaschiedlichn Zammahäng untaschiedle vawendt wern, etwa (in Bezug aaf Peasonan) in da Bedeitung vo "jemandn vatraun" oda aa in juristischn Kontextn.