Hanse

Der Artikl is im Dialekt Obaboarisch gschriem worn.
1400 Nordeiropa und de Hansestedde
14. und Ofang 15. Joarh. De Hansestedde und da Deitsche Ordn.
Des Flaggschiff vo da Hanse: Adler von Lübeck (1567-88, Gmejde vo 2004 vom Olaf Rahardt)

De Hanse (oidhochdeitsch: hansa „Gruppm, Gfoige, Schoar“) – aa Deitsche Hanse oda dudesche Hanse, lat.: Hansa Teutonica – is de Bezeichnung fia de Vaeinigung niadadeitscha Kaufleit zwischn da Mittn vom 12. Joarhundat und da Mittn vom 17. Joarhundat. S Zui vo da Hanse wor de Vatretung gmoasama wirtschafdlicha Interessn im Ausland und de Sicherung vom Schiffsvakea.

A Entwicklung vo da „Kaufmannshanse“ zu oana „Steddehanse“ losst si scho im 14. Joarhundat eakenna. Hansestedde ham si steaka zammagschlossn und es is zu gsamthansischn Dogesfoartn kema. A eindeitige Obgrenzung zwischn oana „Kaufmannshanse“ und oana „Steddehanse“ is owa umstrittn.[1]

De Foarbm vo da Hanse (weiß und rod) findn si aa heit no in de Stodwoppm vo vuin Hansesteddn. In de Zeitn vo eanara gressten Ausdehnung worn fost 300 See- und Binnenstedde vom neadlichn Eiropa in da Steddehansa zammagschlossn. A wichtige Grundlog vo de Vabindungen wor de Entwicklung vom Transportwesn, bsundas zua See. Deswegn is de Kogge zum Symbol fia de Hanse worn.

De Hanse wor ned nua af wirtschafdlichm, sondan aa af politischm und Kuituarejn Gebiet a wichtiga Mochtfaktor.

„Hanse“ ods „Hänse“ ham si de Kaufmonsvabind bis noch Estareich gnennd, unobhengig vo da "grossn" norddeitschn Hanse. Dabei hodsa si owa in da Regl um Bruadaschoftn vo Tandlan ghandld und ned um politischn Zammaschluss vo Steddn. Oft worn soichane Bind af an bstimmtn Joarmoarkt ausgricht und ham wearend da Daua wiatschoftliche Kontroifunktion iwanumma, so wia dees in de gressan Stedd de Zimft gmocht ham.

  1. Ernst Pitz, aaO

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