Das Karl-Liebknecht-Haus ist ein 1910 erbautes und denkmalgeschütztes Bürogebäude im Berliner Ortsteil Mitte. Es wurde als Parteizentrale der KPD in der Weimarer Republik nach Karl Liebknecht benannt. In der Frühphase des Nationalsozialismus wurde das Gebäude als „wildes“ KZ genutzt und in Horst-Wessel-Haus umbenannt. In der DDR wurde das zurückbenannte Gebäude vor allem als Büro- und Gästehaus der SED und des Instituts für Marxismus-Leninismus beim Zentralkomitee der SED genutzt. Ab 1990 war das Haus Sitz der PDS und ab 2007 unter anderem die Bundesgeschäftsstelle der Partei Die Linke. Es befindet sich in der Kleinen Alexanderstraße 28 und in der angrenzenden Weydingerstraße 14–16 zwischen Alexanderplatz und Rosa-Luxemburg-Platz.