Lernkurve

Eine Lernkurve stellt den Zusammenhang zwischen dem Erfolgsgrad der erlernten Aufgabe und der dafür verwendeten Zeit grafisch dar. Die Lernkurve wird über den Quotienten aus Lernertrag (Stoffmenge) und Lernaufwand (Zeit) berechnet.

Häufig werden zu Beginn einer neuen Aufgabe noch viele Fehler gemacht. Während der späteren Lernphasen nehmen die Fehler ab, dann folgt ein sogenanntes Lernplateau.

Es ist allerdings auch möglich, dass sich das Ergebnis eines Lernprozesses nur zufällig auf der Lernkurve bewegt, sodass der Lernende nur „glaubt“ etwas gelernt zu haben (vergl. nichtdeterministisches Experiment).

In der Wirtschaft wird die Lernkurve verwendet, um Produktivitätssteigerungen oder eine Qualitätssteigerung im Laufe der Produktion zu erklären. Sie wird auch herangezogen, um schnellere Fließbandgeschwindigkeiten bei der Fließfertigung zu rechtfertigen.

Steile Lernkurve in ihrer ursprünglichen Bedeutung; in wenig Zeit wird viel Stoff gelernt, so dass die gewünschten Resultate schneller erreicht werden.

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