Lohengrin

Werkdaten
Originaltitel: Lohengrin

August von Heckels Gemälde auf Schloss Neuschwanstein, im Auftrag von Ludwig II., 1886

Form: durchkomponiert
Originalsprache: Deutsch
Musik: Richard Wagner
Libretto: Richard Wagner
Literarische Vorlage: Parzival von Wolfram von Eschenbach
Uraufführung: 28. August 1850
Ort der Uraufführung: Weimar, Großherzogliches Hoftheater
Spieldauer: ca. 3 ½ Std.
  • 1. Akt: ca. 1:05 Std.
  • 2. Akt: ca. 1:20 Std.
  • 3. Akt: ca. 1:05 Std.
Ort und Zeit der Handlung: Antwerpen, Anfang des 10. Jahrhunderts
Personen

Lohengrin ist eine romantische Oper in drei Akten des deutschen Komponisten Richard Wagner. Sie spielt vor einem historischen Hintergrund (Brabant in der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts). Die Uraufführung fand am 28. August 1850 im Großherzoglichen Hoftheater in Weimar unter der Leitung von Franz Liszt statt, die Titelpartie sang Karl Beck.[1][2][3] Das vom Komponisten verfasste Libretto basiert auf dem Sagenkreis um Lohengrin und Elsa, der in verschiedenen Fassungen überliefert ist. Die meisten Übereinstimmungen bestehen zur 536. der Deutschen Sagen der Brüder Grimm (Lohengrin zu Brabant)[4] sowie zur Prosa-Nacherzählung in C.T.L. Lucas Ueber den Krieg von Wartburg (1838).[5][6]

  1. Lohengrin im Digitalen Archiv der Thüringischen Staatsarchive
  2. Das Aufführungsmaterial der Uraufführung befindet sich heute im Hochschularchiv/Thüringischen Landesmusikarchiv Weimar (Deposital-Bestand: Deutsches Nationaltheater, DNT 359)
  3. Ludwig Eisenberg: Großes biographisches Lexikon der Deutschen Bühne im XIX. Jahrhundert. Verlag von Paul List, Leipzig 1903, S. 70.
  4. Lohengrin zu Brabant – Wikisource. Abgerufen am 27. Januar 2021.
  5. Ludwig Lucas: Ueber den Krieg von Wartburg. Königsberg 1838, S. 217–222.
  6. Eine vollständige Liste aller Quellen Wagners bei Martin Lade: Erlösende Widersprüche. Mythische Vernunft und kosmopolitischer Nationalismus des jungen Wagner. Publikation der Oper Köln zu Richard Wagners „Lohengrin“ in der Regie von Klaus Maria Brandauer. Oper Köln 2006, S. 14.

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