Mikroevolution

Mit Mikroevolution wird jene evolutionäre Entwicklung von Lebewesen bezeichnet, welche innerhalb einer biologischen Art und damit innerhalb eines in evolutionären Maßstäben kurzen Zeitraumes stattfindet. Dabei handelt es sich um kleinere Veränderungen, die durch Mutationen, Rekombinationen und Selektions­prozesse zu einer veränderten Morphologie oder Physiologie der Organismen führen. Diese Veränderungen haben ihre Ursache in der Veränderung der Allelfrequenzen der Population, „einen solchen Wandel der genetischen Struktur einer Population bezeichnet man als Mikroevolution.“[1]

  1. Joachim Jaenicke/Andreas Paul (Hg.), Biologie heute entdecken SII, Ausgabe 2004 für die Sekundarstufe II, Schroedel Verlag 2005.

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