Der aus dem Englischen übernommene Sammelbegriff Peoplemover (wörtlich: „Leutebeweger“) bezeichnet meist schienengebundene und in der Regel automatisch verkehrende Verkehrsmittel für kurze Strecken, wie sie hauptsächlich auf Flughäfen und Messen verwendet werden. Manchmal wird statt des Begriffs People Mover auch die Abkürzung PTS für „Passenger Transport System“ („Fahrgasttransportsystem“) verwendet.
Teilweise werden auch Fahrsteige (Rollsteige, sich bewegende Bürgersteige), Personenaufzüge oder auch Bahnen in Freizeitparks zu den Peoplemovern gerechnet. Die in hoher Taktfolge verkehrenden Kabinen oder Züge finden Anwendung auf Routen mit hohem Passagieraufkommen, die für Fahrsteige zu lang und für Schienenpersonennahverkehrssysteme zu kurz sind, wobei je nach Technik der Übergang zur Stadt- oder Straßenbahn fließend sein kann.
Als erster Peoplemover gilt oft der für die Weltausstellung 1967 gebaute Expo-Express, der die 5,7 km lange Strecke von Montreal zum Messegelände mit vollautomatischen Zügen verband, die auf denen der U-Bahn von Toronto basierten. Die Anlage wurde nach wenigen Jahren zunächst stillgelegt und dann abgerissen. Allgemein gab es ab den 1960er Jahren diverse Ideen für oftmals futuristisch anmutende Kurzstreckenverkehrsmittel, darunter auch ein deutscher Entwurf für das Cabinentaxi, das am damals geplanten Flughafen Hamburg-Kaltenkirchen Passagiere über ein verzweigtes Netz automatisch zum gewünschten Ziel befördern sollte. Solche Bahnen, die sich durch ihren individuellen Charakter auf kleinere Kabinen mit weniger als zwölf Insassen beschränken, werden dann als Personal Rapid Transit bezeichnet. Ebenfalls nicht mehr zur Kategorie der Peoplemover ist ein größeres, fahrerlos betriebenes und vernetztes Metrosystem zu rechnen, wie es zum Beispiel die Metro Dubai ist, wohl aber das ergänzende Zubringersystem zu dieser Metro, die Dubai Monorail.