Psychomotorik

Psychische Vorgänge (z. B. Emotionalität oder Konzentration, aber auch die individuelle Persönlichkeitsstruktur) beeinflussen die Bewegung des Menschen. Diese kausale Verknüpfung wird Psychomotorik genannt. Beispiele für psychomotorische Abläufe sind Mimik, Gehen oder Sprechen.[1] Der Begriff Psychomotorik hat jedoch mehrere Bedeutungen, die nicht vermischt werden sollten:

  1. Gesamtheit des körperlichen Bewegungs- und Ausdrucksverhaltens, das durch psychische Vorgänge beeinflusst ist (medizinische Bedeutung)[2]
  2. Bezeichnung für ein ganzheitliches und entwicklungsorientiertes Therapiekonzept, das Wahrnehmung und Bewegung gleichermaßen fördert
  1. Duden.de: Stichwort Psychomotorik
  2. Pschyrembel klinisches Wörterbuch, Verlag De Gruyter, 267. Auflage 2017, ISBN 978-3-11-049497-6. (Stichwort Psychomotorik, online)

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