Reue

Die Allegorie des Leids am Schicksalsbrunnen in Stuttgart

Der Begriff Reue bezeichnet das Gefühl – in besonderen Fällen ein Affekt – der Unzufriedenheit, der Abscheu, des Schmerzes und Bedauerns über das eigene fehlerhafte Tun und Lassen, verbunden mit dem Bewusstsein (oder der Empfindung) von dessen Unwert und Unrecht sowie mit dem Willensvorsatz zur eventuellen Genugtuung und Besserung.[1]

Reue unterscheidet sich von Bedauern darin, dass Menschen Dinge bedauern, die außerhalb ihrer Kontrolle liegen. Reue ist verbunden mit einem Verantwortungsgefühl für die Situation.[2]

  1. J. Hasenfuß in: Lexikon der Psychologie; Bd. 3: Psychodrama - ZZ. Hrsg. von: Wilhelm Arnold u. a., Band 3, Bechtermünz-Verlag, Augsburg 1997, ISBN 3-86047-508-8. (S. 1909: „Reue“)
  2. Terrance McConnell: Moral Dilemmas. In: Zalta, Edward N. (Hrsg.): The Stanford Encyclopedia of Philosophy. Metaphysics Research Lab, Stanford University, 15. April 2002 (stanford.edu [abgerufen am 28. Oktober 2019]).

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