Die Stork-Reaktion, auch Stork-Enamin-Reaktion, ist eine Namensreaktion aus dem Bereich der Organischen Chemie. Sie wurde nach dem in Belgien geborenen Chemiker Gilbert Stork benannt und ist eine Variante der Michael-Addition. Während in der Michael-Addition ein Enolation mit α,β-ungesättigten Ketonen oder Aldehyden zu 1,5-Dicarbonylen umgesetzt wird, wird hier anstelle des Enolations ein Enamin eingesetzt, um das Keton am α-Kohlenstoff zu substituieren.