Timokratie (von altgriechisch τιμή timé, deutsch ‚Schätzung‘, ‚Ehre‘ und κράτος krátos, deutsch ‚Herrschaft‘), übersetzt: ‚Herrschaft der Angesehenen’ oder ,Herrschaft der Besitzenden‘, auch Geldaristokratie genannt, bei Platon die „Herrschaft der Wächter“, ist eine Herrschaftsform, in der politische Privilegien vom Vermögen eines Bürgers abhängen. Erstmals eingeführt wurde ein derartiges Zensuswahlrecht in Athen mit den Reformen Solons im Jahr 594 v. Chr. Basierend auf der Einstufung Platons in seinem Werk Politeia wird sie häufig als Unterform der Aristokratie eingeordnet.