Die Worldwide Developers Conference (oft abgekürzt als WWDC; deutsch „weltweite Entwicklerkonferenz“) ist eine jährlich von Apple in Kalifornien in der Agglomeration San Francisco veranstaltete Konferenz, die sich in erster Linie an Software-Entwickler für macOS, iPadOS, iOS sowie auch an die Entwickler von visionOS, watchOS und tvOS richtet, deren größere Updates an jener Konferenz präsentiert werden. Im Gegensatz dazu zielte die 2014 eingestellte Macworld auf Endbenutzer ab. Die Konferenz beginnt mit einer Keynote, die Apple oft nutzt, um zukünftige Produkte vorzustellen, währenddessen auch Vorträge gehalten werden und Workshops stattfinden.
Die erste WWDC 1983 fand in Monterey statt, danach wechselte der Veranstaltungsort mehrfach, so wurde mehrmals das Moscone Center in San Francisco genutzt, die Keynotes der Jahre 2017–2019 wurden im The McEnery Convention Center in San Jose abgehalten. Alle Teilnehmer müssen eine Vertraulichkeitsvereinbarung (englisch non-disclosure agreement, NDA) unterzeichnen. Das galt bisher auch für die Keynote, die Apple allerdings in manchen Jahren auch live im Web übertragen hat und inzwischen auch einige Stunden später auf seiner Website als Videostream zur Verfügung stellt.
Trotz Teilnahmegebühren von über 1400 Euro und vergleichsweise hohen Hotelkosten in der Agglomeration San Francisco überstieg die Nachfrage nach Tickets zuletzt das Angebot von geschätzten 5000 Plätzen, sodass der Zugang zu Tickets von Apple von 2014 bis 2019 verlost wurde.[1] Apple Fellow Phil Schiller zufolge habe Apple für die Konferenz jährlich $ 50 Millionen aufgewendet.[2] Teilnahmegebühren und -beschränkungen entfielen bei den virtuellen Durchführungen im Rahmen der COVID-19-Pandemie.[3]