Menstruationszyklus

Der Menstruationszyklus (au Ovarialzyklus: Zyklus vom ene Follikel im Eierstock währed em Menstruationszyklus) isch e Vorgang im Körper vo der Frau, wo öbbe ei Monet duurt. Er foot aa mit der ersten Regelbluetig (dr Menarche) und ändet mit der letzte Regelbluetig (dr Menopause). Drzwüsche chunnt ei Zyklus noch em andere. D Zykle chönne dur Schwangerschafte oder bestimmti Chrankheite underbroche wärde.

Dr Afang und s Ändi si mit em Afang vo der Monetsbluetig definiert worde, wil d Bluetig s dütligste feststellbare Zeiche vom Zyklus isch. Es wärde zwei Phase underschiide: D Zit vom Afang vo der Menstruation bis zum Eisprung (Desquamations- und Proliferationsphase oder Follikelphase) isch vil variabler als d Phase zwüschen em Eisprung und em Afang vo der nechste Menstruation (Sekretions- oder Lutealphase): die het e relativ konstanti Duur vo 12 bis 16 Däg.

As normal wärde hüte Zykle bezeichnet, wo 23 bis 35 Däg duure. Immerhin 5 % vo de Zykle vo gsunde Fraue duure lenger as 35 Däg – d „Normgränze“ isch aso relativ äng zoge^[1].

Under em Iifluss vo de Sexualhormone Östrogen und Progesteron wird d Gebärmueterschliimhut, s Endometrium, abgstosse (Desquamations), wider ufbaut (Proliferation und Sekretion) und am Afang vom nechste Zyklus wider abgstosse, gliichzitig wird im Eierstock en Ei zur Befruchtig barat gmacht (Follikelrifig) und so lang am Läbe ghalte, bis e befruchtets Ei am Afang von ere Schwangerschaft sälber für sis Überläbe cha sorge (Gälkörperphase). Gstüürt wärde die Vorgäng hormonell vo de Organ Hypothalamus, Hypophyse und Ovar zsämme.

S Östrogen und s Progesteron si au d Hauptbestanddeil vo de meiste Empfängnisverhüetigspille, wil mit ihrer Hilf em Körper e Schwangerschaft cha vordüscht wärde und es so kei Eisprung git.

1. ↑ Elisabeth Raith-Paula, Petra Frank-Hermann, Günter Freundl, Thomas Strowitzki: "Natürliche Familienplanung heute: Modernes Zykluswissen für Beratung und Anwendung." 4. Auflage. Springer, 2008. S.131