Verband Südostasiatischer Nationen Association of Southeast Asian Nations ASEAN | |
---|---|
Mitglieder der ASEAN | |
Englische Bezeichnung | Association of Southeast Asian Nations |
Organisationsart | Regionale Kooperation |
Sitz der Organe | Jakarta, Indonesien |
Vorsitz | jährlich wechselnd |
Generalsekretär | Lim Jock Hoi |
Mitgliedstaaten | 10: |
Fläche | 4.480.331 km², davon Festland: 2.071.452 km² |
Einwohnerzahl | 670 Millionen (2021)[1] |
Bevölkerungsdichte | 135,5 Einwohner pro km² |
Bruttoinlandsprodukt | 2.998 Mrd. US$[2] (2020) |
Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner | 3.974 US$ (Schätzung, 2013) |
Gründung | 8. August 1967 (Bangkok-Vertrag) |
Währungen | |
Hymne | The ASEAN Way[3] |
Zeitzone | UTC+6:30 bis UTC+9 |
Tochterorganisationen | |
asean.org |
Der Verband Südostasiatischer Nationen, kurz ASEAN (deutsche Aussprache [ ]; englische Aussprache [ ],[4] von englisch Association of Southeast Asian Nations), ist eine internationale Organisation südostasiatischer Staaten mit Sitz in Jakarta.
Das ursprüngliche Ziel war die Verbesserung der wirtschaftlichen, politischen und sozialen Zusammenarbeit. Später erweiterte sich das Betätigungsfeld um Sicherheits-, Kultur- und Umweltfragen. Im September 2009 beschlossen die Staats- und Regierungschefs der ASEAN-Mitglieder, einen gemeinsamen Wirtschaftsraum nach dem Vorbild der EU zu schaffen.[5]
Im Laufe der Jahre wurden weitere Organisationen gegründet: das ASEAN-Regionalforum (ARF) für Sicherheitsfragen, die ASEAN-Freihandelszone (AFTA) zur Förderung des Handels, die ASEAN Investment Area (AIA) zur Förderung gegenseitiger Direktinvestitionen und andere mehr.
Vorläufer der Organisationsgemeinschaft war der Verband Südostasiens, ASA (1961–1967). Diese erlebte nach einer Stagnationsphase und dem Sturz Sukarnos im September 1965 zwar eine Wiedererweckung, ging aber auf indonesische Initiative hin sowie unter Beibehaltung der Strukturen und des Sicherheitskonzepts schließlich in das intensivere Bündnis der ASEAN über.