Als Afroamerikaner (englisch African Americans) werden die etwa 40 Millionen Bürger der Vereinigten Staaten von Amerika bezeichnet, deren Vorfahren überwiegend aus dem südlich der Sahara gelegenen Teil Afrikas stammen. Die weitaus meisten von ihnen sind die Nachfahren der ca. 6,5 Millionen Menschen, die im Zuge des atlantischen Sklavenhandels zwischen 1619 und 1808 von europäischen Menschenhändlern nach Amerika verschleppt und vor allem in der Karibik und Nordamerika als Sklaven ausgebeutet wurden. Fast 160 Jahre nach der Abschaffung der Sklaverei in den USA hat die afroamerikanische Bevölkerung des Landes weiter mit rassistisch motivierten Benachteiligungen zu kämpfen.