Akrasia

Unter Akrasia (altgriechisch ἀκρασία akrasia, lateinisch incontinentia, Willensschwäche, Unbeherrschtheit, Handeln wider besseres Wissen) versteht man den Fall, dass eine Person eine Handlung ausführt, obwohl sie eine alternative Handlung für besser hält. Die Analyse entsprechender Handlungen ist eines der zentralen Probleme der philosophischen Disziplin der Handlungstheorie, da akratische Handlungen plausibel scheinenden Annahmen über Handlungen von Personen zu widersprechen scheinen. Untersucht wird dabei, ob oder inwiefern entsprechende Handlungsphänomene mit folgendem Prinzip vereinbar sind: Personen führen, wenn sie dazu in der Lage sind, solche Handlungen aus, die sie für gut halten.


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