Alice Cooper

Alice Cooper, 2017
Alice Cooper am Nova Rock 2016

Alice Cooper (* 4. Februar 1948 in Detroit, Michigan; gebürtig Vincent Damon Furnier als Sohn eines Pastors) ist ein US-amerikanischer Rockmusiker. Ursprünglich war Alice Cooper der Name der Band, der Furnier als Sänger angehörte. Die Band existierte unter diesem Namen von 1968 bis 1974. Zunächst war sie kommerziell erfolglos, bis der kanadische Plattenproduzent Bob Ezrin auf sie aufmerksam wurde.[1] Durch die Zusammenarbeit gelang der Band zum einen mit den Alben School’s Out und Billion Dollar Babies und zum anderen durch ihre aufwändigen Bühnenshows der internationale Durchbruch. Nach der Auflösung der Band nahm Furnier den Namen Alice Cooper an und setzte seine musikalische Karriere als Solokünstler fort.

Die Band gilt aufgrund ihres Hangs zu schaurigen Bühnenshows als einer der Wegbereiter der heute gängigen aufwändigen Bühnenshows in der Rockmusik.[2] Durch die provokanten Liedertexte und die spektakulären und theatralischen Auftritte, in deren Verlauf Cooper nicht selten in Zwangsjacken gesteckt wurde und seine Hinrichtung durch Enthauptung oder am Galgen simulierte, erreichten die Band und später er als Solokünstler vor allem in den 1970er und 1980er Jahren ein Massenpublikum und beeinflussten zahlreiche Musiker und Bands wie Ozzy Osbourne, King Diamond, Marilyn Manson, GWAR oder Lordi. Im März 2011 wurde die ursprüngliche Band Alice Cooper für ihre Verdienste im Bereich des Rock ’n’ Roll in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.[3]

  1. Alice Cooper bei laut.de; abgerufen am 11. Juni 2021
  2. rockhall.com: Biografie bei Rock and Roll Hall of Fame
  3. rockhall.com: Aufnahme in die Rock and Roll Hall of Fame

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