Alma Mahler-Werfel (geborene Alma Margaretha Maria Schindler, * 31. August 1879[1] in Wien; † 11. Dezember 1964 in New York, N.Y.) war eine österreichische Persönlichkeit der Musik-, Kunst- und Literaturszene in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Ihre musikalische Begabung baute sie nicht professionell aus.[2] Von ihrem kompositorischen Schaffen sind mehrere Lieder überliefert.
Die Ehefrau des Komponisten und Dirigenten Gustav Mahler und, nach Mahlers Tod, des Architekten Walter Gropius und danach des Dichters Franz Werfel hatte in ihrer Jugend persönlichen Umgang mit den Secessionisten, dem Maler Gustav Klimt und mit dem Komponisten (ihrem Lehrer) Alexander von Zemlinsky. Zeitweise lebte sie in einer Beziehung mit dem Maler Oskar Kokoschka. Als Gastgeberin künstlerischer Salons versammelte sie in Wien, dann – nach der Flucht aus Europa – 1940 in Los Angeles und New York Künstler und Prominente um sich.