American Institute of Architects

„Octagon House“, gebaut 1799; Architekt: William Thornton.

Das American Institute of Architects (AIA; deutsch Amerikanisches Institut der Architekten) ist ein seit 1857 existierender Berufsverband von Architekten in den Vereinigten Staaten. Der Hauptsitz des AIA befindet sich seit 1898 im historischen Octagon House in Washington, D.C. Neben der Durchführung zahlreicher Programme und Aktivitäten zur Förderung des Berufsstandes vergibt das AIA regelmäßig Ehrungen und Auszeichnungen, darunter die AIA Gold Medal und den Architecture Firm Award.

Heute gehören dem Verband rund 80.000 Mitglieder aus über 300 Länder- und Lokalbereichen, sogenannten „Components“, in den Vereinigten Staaten, dem Vereinigten Königreich, in Europa und Hongkong an. Die Mitgliedschaft in der AIA ist in entsprechende Kategorien eingeteilt. So dürfen beispielsweise nur Architekten, die gesetzlich befugt sind, in den Vereinigten Staaten als Architekt zu arbeiten, die Bezeichnung AIA – Licensed Architect führen. Ansonsten führen sie als Mitglied die Bezeichnung Fellow of the AIA (FAIA; dt.: Mitglied der AIA). Hinzu kommen die Lizenzanwärter als Associate Members und Angehörige anderer Berufsgruppen (Bauingenieure usw.) als Allied Members. Letztere können auf Wunsch zwischen der rein lokalen oder der nationalen Mitgliedschaft in der AIA wählen. Da es keine nationale Kategorie für Studenten in der AIA gibt, schließen sich viele davon den lokalen „Components“ der AIA oder der Organisation American Institute of Architecture Students (AIAS) an.


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