Amharische Sprache

Amharisch
(አማርኛ amarəñña)

Gesprochen in

Äthiopien, Eritrea, Dschibuti, Kenia
Sprecher Etwa 30 % der äthiopischen Bevölkerung, das heißt momentan etwa 34 Millionen.[1]
Linguistische
Klassifikation
Offizieller Status
Amtssprache in Athiopien Äthiopien
Amhara
Benishangul-Gumuz
Gambela
Region der südlichen Nationen, Nationalitäten und Völker[2]
Region der südwestäthiopischen Völker
Sprachcodes
ISO 639-1

am

ISO 639-2

amh

ISO 639-3

amh

Amharische Theaterwerbung in Addis Abeba

Das Amharische (Eigenbezeichnung አማርኛ amarəñña [amarɨɲːa]) ist eine äthiosemitische Sprache, die im nördlichen Zentraläthiopien als Muttersprache von den Amharen gesprochen wird. Daneben ist sie die bedeutendste Verkehrssprache Äthiopiens und wird in allen Städten des Landes gesprochen. Sie ist laut Volkszählung von 2007 mit 19,87 Mio. Sprechern (26,89 % der Gesamtbevölkerung[3]) nach dem Oromo die äthiopische Sprache mit der zweitgrößten Zahl an Muttersprachlern. Außerdem wird sie von sehr vielen Einwohnern Äthiopiens als Zweitsprache gesprochen.

Amharisch wird mit der äthiopischen Schrift (Ge'ez) geschrieben.

Amharisch ist die offizielle Arbeits- und Amtssprache auf der Ebene der Zentralregierung und Arbeitssprache in fünf Bundesstaaten Äthiopiens.

Amharisch wird auch in Eritrea von in Äthiopien aufgewachsenen Eritreern und älteren Menschen, welche die äthiopische Herrschaft erlebt haben, gesprochen. In Dschibuti lebende äthiopische Einwanderer und Arbeitsimmigranten sprechen ebenfalls oft Amharisch.

  1. Africa :: ETHIOPIA. CIA The World Factbook, archiviert vom Original am 15. Dezember 2018; abgerufen am 4. August 2020. Vorlage:Cite web: Der Parameter language wurde bei wahrscheinlich fremdsprachiger Quelle nicht angegeben.
  2. Basisinformationen des äthiopischen Parlaments zu den Regionen. (Memento vom 23. Juli 2011 im Internet Archive) Abgerufen am 2. April 2010.
  3. Summary and Statistical Report of the 2007 Population and Housing Census Results. (Memento vom 5. März 2009 im Internet Archive; PDF; 4,7 MB) Zentrale Statistikagentur (CSA), S. 16, 84–86, 111.

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