Apostroph

Interpunktionszeichen
Komma, Beistrich ,
Strichpunkt, Semikolon ;
Doppelpunkt, Kolon :
Punkt .
Auslassungspunkte
Mittelpunkt ·
Aufzählungszeichen
Fragezeichen ?
Ausrufe‑, Ausruf‑, Rufzeichen !
Apostroph, Hochkomma
‐ - Bindestrich; Trennstrich;
Ergänzungsstrich
Gedankenstrich; Bis-Strich
Anführungszeichen„ “ » « / « »
‚ ‘  › ‹ / ‹ › 
Schrägstrich; Backslash / \
Klammern ( ) [ ]

Der Apostroph (von altgriechisch ἀπόστροφος apóstrophos, deutsch ‚abgewandt‘;[1] über spätlateinisch apostrophus ins Deutsche im 17. Jahrhundert, seit dem 18. Jahrhundert ohne lateinische Endung[2][3]Aussprache [apoˈstʁoːf], – als das Auslassungszeichen [auch das Hochkomma oder der Oberstrich,[4] Mehrzahl: -e]) ist ein Satzzeichen, das in der deutschen Sprache bestimmte Auslassungen in einem Wort kennzeichnet oder zwingend den Genitiv von Eigennamen verdeutlicht, die im Nominativ bereits auf einen s-Laut (geschrieben: -s, -ß, -z, -x, -ce) enden, wenn sie nicht einen Artikel, ein Possessivpronomen oder dergleichen bei sich haben.

  1. Wilhelm Pape, Max Sengebusch (Bearb.): Handwörterbuch der griechischen Sprache. 3. Auflage, 6. Abdruck. Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914 (zeno.org [abgerufen am 5. März 2019]).
  2. Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24. Auflage
  3. Apostroph. In: Duden Sprachwissen. duden.de, abgerufen am 17. November 2021.
  4. Zu früheren und heutigen Bezeichnungen des Apostrophs vgl. auch Joachim Grzega: Von Klammeraffen und Gänsefüßchen: Kultur und Kognition im Spiegel der Satz- und Sonderzeichen. (PDF; 272 kB). Onomasiology Online 8, 2007, S. 1–16.

Developed by StudentB