Apsis (Astronomie)

Die Apsiden (Hauptscheitel) einer Bahnellipse:
A = Apoapsis (d2 = Apoapsisdistanz)
B = Periapsis (d1 = Periapsisdistanz)
(F, rechts = Gravitationszentrum = einer der beiden Brennpunkte)

Apsis oder Apside[1] (Plural Apsiden) bezeichnet in der Astronomie einen der zwei Hauptscheitel der elliptischen Umlaufbahn eines Himmelskörpers um einen anderen als Zentralkörper.

Die Apoapsis ist derjenige Scheitel mit der größten Entfernung zum Zentralkörper und die Periapsis der mit der geringsten; beide gemeinsam werden Apsiden genannt, ihre Verbindungsgerade heißt Apsidenlinie.

Bei einer Umlaufbahn – beispielsweise von Planeten – um die Sonne bezeichnet Perihel (von altgriechisch περί perí ‚herum‘ und ἥλιος hḗlios ‚Sonne‘) den sonnennächsten und Aphel (IPA: [ˈap.heːl][2]) den sonnenfernsten Bahnpunkt.

Bei einer Umlaufbahn – beispielsweise des Mondes – um die Erde bezeichnet Perigäum den erdnächsten und Apogäum den erdfernsten Bahnpunkt.

  1. Apside (1.), in: Duden online
  2. Aphel. Abgerufen am 24. Mai 2024.

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