Arachnophobie (von altgriechischἀράχνηaráchnē, deutsch ‚Spinne‘, und φόβοςphóbos, deutsch ‚Furcht‘), auch Spinnenphobie, bezeichnet eine der häufigsten Angststörungen beim Menschen, bei der eine übersteigerte Angst vor Spinnen oder allgemein Spinnentieren besteht. Menschen mit dieser Phobie nehmen das Bild einer Spinne früher, länger und damit dominanter wahr als nicht Betroffene.[1]
Betroffene Personen schätzen dabei folgende Dinge signifikant höher ein als eine nicht-phobischeKontrollgruppe:
die Wahrscheinlichkeit, von Spinnen gebissen zu werden;
das Ausmaß der dadurch verursachten Verletzungen;
die rationale Begründbarkeit ihrer Angst.
Diese negativen Erwartungen können auch losgelöst von der Anwesenheit von Spinnen als phobischer Stimulus ausgelöst werden.[2]