Assiniboine

Ehemaliges Stammesgebiet der Assiniboine und heutige Reservate in Montana (USA) und Saskatchewan (Kanada)

Die Assiniboine (Aussprache: Assinabeun) sind ein Volk der Indianer Nordamerikas, die historisch zum Kulturareal der Prärie-Indianer gerechnet werden. Sie lebten ursprünglich als reine Jäger und Sammler und sprechen eine Sioux-Sprache, die sehr nah mit dem Idiom der Yanktonai-Sioux verwandt ist, von denen sie sich vor 1640 abspalteten. Das Wort Assiniboine leitet sich sowohl vom Anishinabe-Wort Asiniibwaan als auch vom Cree-Wort Asini Pwat (oder Asini Pwat-sak – Plural) her und bedeutet ungefähr: „Jene Sioux (‚Feinde‘), die auf Steinen kochen“ – die Fremdbezeichnung übernahmen sie als Spitznamen und nannten sich Assseeneepoituc.[1] Sich selbst nannten die Assiniboine hingegen Nakonabi (Singular: Nakona – ‚Freundliches Volk‘, ‚Verbündete‘, ‚Alliierte‘),[2][3] in Kanada werden sie Stoney genannt (dies führt oft zur Verwechslung mit den Stoney, die auch Nakoda genannt werden).

  1. The Assiniboine People of Northeast Montana (Memento vom 17. Mai 2012 im Internet Archive)
  2. History of the Assiniboine
  3. Heute nennen sie sich selbst (verstärkt unter Sioux-Einfluss) oft Nakoda oder Nakota

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