Die Assiniboine (Aussprache: Assinabeun) sind ein Volk der Indianer Nordamerikas, die historisch zum Kulturareal der Prärie-Indianer gerechnet werden. Sie lebten ursprünglich als reine Jäger und Sammler und sprechen eine Sioux-Sprache, die sehr nah mit dem Idiom der Yanktonai-Sioux verwandt ist, von denen sie sich vor 1640 abspalteten. Das Wort Assiniboine leitet sich sowohl vom Anishinabe-Wort Asiniibwaan als auch vom Cree-Wort Asini Pwat (oder Asini Pwat-sak – Plural) her und bedeutet ungefähr: „Jene Sioux (‚Feinde‘), die auf Steinen kochen“ – die Fremdbezeichnung übernahmen sie als Spitznamen und nannten sich Assseeneepoituc.[1] Sich selbst nannten die Assiniboine hingegen Nakonabi (Singular: Nakona – ‚Freundliches Volk‘, ‚Verbündete‘, ‚Alliierte‘),[2][3] in Kanada werden sie Stoney genannt (dies führt oft zur Verwechslung mit den Stoney, die auch Nakoda genannt werden).