Ausschreitungen in Hoyerswerda

Die Ausschreitungen von Hoyerswerda waren mehrere rassistisch motivierte Übergriffe in der sächsischen Stadt Hoyerswerda zwischen dem 17. und 23. September 1991. Dabei wurden ein Wohnheim für Vertragsarbeiter sowie ein Flüchtlingswohnheim angegriffen. Teilweise standen bis zu 500 Personen[1] vor den Heimen und beteiligten sich an den Angriffen. Die Polizei war nicht gewillt, die Angriffe zu stoppen. Die deutschen Medien berichteten umfangreich über die Ereignisse. Die Ausschreitungen von Hoyerswerda bildeten den Auftakt zu einer Serie ausländerfeindlicher Ausschreitungen zu Anfang der 1990er Jahre in Deutschland.

  1. Gastbeitrag der Initiative Pogrom 91: Fehlende Aufarbeitung. In: Antifaschistisches Infoblatt Nr. 92, Berlin. 15. September 2011, abgerufen am 18. September 2013.

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