Der Automobilsport als Form des Motorsports umfasst alle Disziplinen und Wettbewerbe, die das möglichst schnelle oder geschickte Bewegen motorgetriebener und zumeist vierrädriger Kraftfahrzeuge zum Ziel haben.
Ein großer Anteil der Automobilsport-Veranstaltungen sind Geschwindigkeitswettbewerbe. Diese Veranstaltungen werden in der Regel Automobilrennen oder kurz Autorennen genannt. Viele davon finden auf speziellen, eigens dafür errichteten Motorsport-Rennstrecken statt, andere auf abgesperrten regulären Straßen (siehe Straßenrennen). Daneben gibt es noch Offroad-Rennen für Geländewagen. Straßenrennen auf nicht abgesperrten Straßen sind in der Regel illegal und gefährden andere Verkehrsteilnehmer. Sie werden daher nicht zum Automobilsport gerechnet.
Das erste Automobilrennen fand am 22. Juli 1894 von Paris nach Rouen (126 km) statt. 102 Fahrzeuge waren angemeldet, darunter 39 mit Dampfantrieb, 38 mit Benzinmotor, 5 mit elektrischem Antrieb, 5 mit komprimierter Luft betriebene und ein Fahrzeug mit Federmechanismus; 15 Wagen kamen ins Ziel. Sieger war Albert Jules Graf de Dion mit seinem Dampfwagen.[2] Die erste „Rennformel“ mit Vorschriften bezüglich des Gewichts und der Besetzung war der Gordon-Bennett-Cup. 1906 wurde mit dem Grand-Prix von Frankreich das erste Rundstreckenrennen durchgeführt.
Als Wegbereiter des Automobilsports in Deutschland gilt Hubert von Herkomer, der 1905 das erste Zuverlässigkeitsrennen, die Herkomer-Konkurrenz, initiierte.
Es gibt verschiedene nationale und internationale Motorsportmeisterschaften und Serien für Autos.