Bandscheibe

Bandscheibe beim Menschen

Die Bandscheibe oder Zwischenwirbelscheibe, lateinisch Discus intervertebralis, ist eine scheibenförmige und biegsame faserknorplige Verbindung zwischen den Körpern zweier aufeinanderfolgender Wirbel. Bandscheiben sind im Bereich zwischen zweitem Halswirbel und Kreuzbein als Knorpelhaft (Synchondrose) zwischen den Wirbelkörpern ausgebildet.[1] Zwischen erstem und zweitem Halswirbel (Atlas und Axis) gibt es keine Zwischenwirbelscheibe. Die Wirbelsäule des Menschen hat 23 Bandscheiben, deren jeweilige Höhe und Grundfläche zum Kreuzbein hin zunehmend größer wird.[2] Die Anzahl der Zwischenwirbelscheiben bei den übrigen Säugetieren variiert mit der Anzahl der Wirbel.

  1. Theodor H. Schiebler, Walter Schmidt: Anatomie: Zytologie, Histologie, Entwicklungsgeschichte, makroskopische und mikroskopische Anatomie des Menschen. 5. Auflage. Springer, Berlin 2013, ISBN 978-3-662-05733-9, S. 143.
  2. Michael Schünke: Anatomie - Topographie und Funktion des Bewegungssystems. Georg Thieme, Stuttgart 2000, ISBN 3-13-118571-6, S. 134–136.

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