Eine Baum- oder Waldbesetzung wurde erstmals 1969 in den USA praktiziert und ist eine meist öffentlichkeitswirksame Aktionsform von Umweltschützern, mit der die Rodung von Bäumen verhindert werden soll. Aufgrund der Gefahren beim Baumklettern und des hohen Aufwands zur Räumung derartiger Blockaden, ist die Aktionsform sehr öffentlichkeitswirksam. Mit der Besetzung von Bäumen soll auch symbolisch auf eine drohende Zerstörung von Naturräumen hingewiesen werden. Baumbesetzung ist eine Protestform der Direkten Aktion. Gesetzesverstöße werden von den Besetzenden oft in Kauf genommen. In der Regel finden Baumbesetzungen unmittelbar vor zu erwartenden Fällungen statt.