Berliner Dom | |
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Berliner Dom (2023) | |
Daten | |
Ort | Berlin-Mitte |
Architekt | Julius Raschdorff |
Bauherr | Wilhelm II. |
Baustil | Neorenaissance, Neobarock |
Baujahr | 1894–1905 |
Höhe | 98 m |
Grundfläche | 6270 m² |
Koordinaten | 52° 31′ 9″ N, 13° 24′ 4″ O |
Besonderheiten | |
Der Berliner Dom (offiziell: Oberpfarr- und Domkirche zu Berlin)[1] am Lustgarten auf der Museumsinsel ist eine evangelische Kirche im Berliner Ortsteil Mitte. In den Jahren 1894–1905 nach Entwürfen von Julius Raschdorff im Stil der Neorenaissance und des Neobarock errichtet, ist das Baudenkmal die flächenmäßig größte evangelische Kirche Deutschlands[2] und eine der bedeutendsten dynastischen Grabstätten Europas.[3] Neben Gottesdiensten wird der Dom auch für Staatsakte, Konzerte und andere Veranstaltungen genutzt.
Seit dem Abriss der Denkmalskirche an der Nordseite im Jahr 1975 besteht der Berliner Dom aus der großen Predigtkirche in der Mitte, der kleineren Tauf- und Traukirche an der Südseite sowie der Hohenzollerngruft, die fast das gesamte Untergeschoss einnimmt. Im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt, wurde das Domäußere bis 1984 vereinfacht und das Dominnere bis 2002 originalgetreu wiederhergestellt. Bis Anfang 2025 wird die Hohenzollerngruft umfassend saniert und erhält dabei die ursprüngliche Sargaufstellung zurück.[4] Über eine anschließende Rekonstruktion der Denkmalskirche zur Wiederherstellung der ursprünglichen Programmatik des Berliner Doms wird momentan in Fachkreisen diskutiert.