Bochumer Verein

Bochumer Verein um 1907
Glocke aus dem Jahr 1867 des Bochumer Vereins vor dem Bochumer Rathaus.

Der Bochumer Verein war ein vertikal integrierter Montankonzern mit Sitz in Bochum, zu dem mehrere Stahlwerke und Zechen gehörten und der zeitweise über 20.000 Menschen beschäftigte. Er entstand im Jahr 1854 aus der Gussstahlfabrik Mayer und Kühne und firmierte zunächst als Bochumer Verein für Bergbau und Gußstahlfabrikation (BVG). Das Unternehmen war jahrzehntelang das dominierende Unternehmen in der Stadt Bochum. Weit über Deutschlands Grenzen bekannt wurde die Firma durch seine Stahlglocken.

Der Betrieb gehörte zwischen 1926 und 1951 zum Großkonzern Vereinigte Stahlwerke. 1965 fusionierte der BVG schließlich mit der Hütten- und Bergwerke Rheinhausen AG des jahrzehntelangen Konkurrenten Krupp. Nach verschiedenen Namenswechseln firmiert ein Nachfolgeunternehmen wieder als Bochumer Verein Verkehrstechnik GmbH.


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