Buchenwald-Hauptprozess

Die acht Militärrichter des Dachauer Buchenwald-Prozesses. Von links nach rechts: Morris, Robertson, Ackerman, Kiel, Dwinell, Pierce, Dunning und Walker.

Der Buchenwald-Hauptprozess war ein Kriegsverbrecherprozess der US-Armee in der US-amerikanischen Besatzungszone Deutschlands am Militärgericht in Dachau. Er fand vom 11. April 1947 bis zum 14. August 1947 im Internierungslager Dachau statt, wo sich bis Ende April 1945 das Konzentrationslager Dachau befunden hatte. In diesem Prozess waren 31 Personen angeklagt, denen Kriegsverbrechen im Zusammenhang mit dem KZ Buchenwald und dessen Nebenlagern zur Last gelegt wurden. Das Verfahren endete mit 31 Schuldsprüchen. Offiziell wurde der Fall als United States of America vs Josias Prince zu Waldeck et al. – Case 000-50-9 bezeichnet. Dem Buchenwald-Hauptprozess schlossen sich 24 Nebenverfahren mit 31 Angeklagten an. Der Buchenwald-Hauptprozess war Teil der Dachauer Prozesse, die in den Jahren 1945 bis 1948 stattfanden.[1]

  1. Ute Stiepani: Die Dachauer Prozesse und ihre Bedeutung im Rahmen der alliierten Strafverfolgung von NS-Verbrechen. In: Gerd R. Ueberschär: Die alliierten Prozesse gegen Kriegsverbrecher und Soldaten 1943–1952. Frankfurt am Main 1999, S. 227ff.
    Buchenwald-Hauptprozess: Deputy Judge Advocate’s Office 7708 War Crimes Group European Command APO 407: (United States of America vs Josias Prince zu Waldeck et al. – Case 000-50-9), November 1947

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