Bulgarische Sprache (български език balgarski esik) | ||
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Gesprochen in |
Bulgarien, Ukraine, Moldau, Ungarn, Nordmazedonien, Griechenland, Serbien, Rumänien, Türkei[1][2] | |
Sprecher | weltweit 7,8 Millionen Sprecher[1] | |
Linguistische Klassifikation |
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Offizieller Status | ||
Amtssprache in | Bulgarien Griechenland ( Athos) Europäische Union | |
Sprachcodes | ||
ISO 639-1 |
bg | |
ISO 639-2 |
bul | |
ISO 639-3 |
Die bulgarische Sprache (bulgarisch български език balgarski esik [ ], wissenschaftliche Transliteration bălgarski ezik) gehört zur südslawischen Gruppe des slawischen Zweiges der indogermanischen Sprachen. Die bulgarische Sprache ist eine der ältesten dokumentierten slawischen Sprachen. Seit ca. 1000 Jahren existiert das Bulgarische als Schrift-, Amts-, Sakral- und Literatursprache. Genauso alt ist die Geschichte der bulgarischen Literatur. Das mittelalterliche Bulgarische Reich beeinflusste die slawischen Kulturen maßgeblich durch die Entwicklung der kyrillischen Schrift am Hofe der bulgarischen Zaren und die Gründung des Bulgarischen Patriarchats. Die bulgarische Sprache und Literatur hatten im Mittelalter somit überregionale Bedeutung im Rahmen des christlich-orthodoxen Kulturgebiets.[3]
Gemeinsam mit der mazedonischen Sprache, mit der sie in einem Dialektkontinuum steht, bildet sie heute innerhalb der südslawischen Gruppe die Untergruppe der ostsüdslawischen Sprachen.
Die bulgarische Sprache wird von rund 8 Millionen Menschen gesprochen; vor allem in Bulgarien (ca. 6,5 Millionen), aber auch in anderen Staaten Südost- und Osteuropas, in Griechenland (1970: 20.000), Rumänien (1970: 13.000), Nordmazedonien, Moldau (2005: 40.000), Ukraine (2001: 205.000), Serbien (1991: 25.200), Belarus, der Slowakei (2001: 1.176)[4] und der Türkei (2001: 30.000, sogenannte Pomaken).