Die Bundesverwaltung (französisch Administration fédérale, italienisch Amministrazione federale, rätoromanisch ) stellt zusammen mit dem Bundesrat die Exekutive der Schweizerischen Eidgenossenschaft dar.
Sie umfasst sieben Departemente (vergleichbar einem Ministerium), die Bundeskanzlei sowie die dezentralisierten Verwaltungseinheiten (knapp 90 Ämter) und untersteht dem Bundesrat. Jedes Mitglied des Bundesrates steht einem Departement vor (Departementsprinzip) und trägt für dieses die politische Verantwortung. Der Bundeskanzler leitet die Bundeskanzlei.
2022 beschäftigte die Bundesverwaltung 42'305 Personen.[1] Im selben Jahr bestanden 38’058 Vollzeitstellen. Die Sprachen (Erstsprache) der Mitarbeiter der Bundesverwaltung verteilten sich 2022 folgendermassen: Deutsch 69,7 Prozent, 23 Prozent Französisch, 6,9 Prozent Italienisch und 0,5 Prozent Rätoromanisch.
Die Departemente heissen heute Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA), Eidgenössisches Departement des Innern (EDI), Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement (EJPD), Eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), Eidgenössisches Finanzdepartement (EFD), Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), und Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK). Alle Departemente sind elektronisch über das Portal admin.ch zugänglich.
Im Sinne der Gewaltenteilung unabhängige Verwaltungen haben die Bundesversammlung mit den Parlamentsdiensten sowie das Bundesgericht mit dem Generalsekretariat.