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Rekonstruktionsmodell (aufgeschnitten) des Burgus oder Restkastells von
Zeiselmauer (A), Ansicht von Süd (
Römermuseum Tulln)
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Rekonstruktionsversuch des spätrömischen
Burgus von Goch-Asperden (D), Kernwerk mit Außenmauern, Zwischentürmen und Graben
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Quadriburgus von
Oberranna (A), Kernwerk mit vier Ecktürmen
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Grundriss des Quadriburgus von Oberranna
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Rekonstruktionsmodell des Ländeburgus von Ladenburg (D), die Brücke ist archäologisch nicht nachgewiesen
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Grundriss
Burgus von Finningen (D) nach den Forschungen von
Michael Mackensen 1985
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Grundriss Burgus oder Restkastell von Zeiselmauer (A)
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Grundriss des Ländeburgus von Veröcemaros-Dunamezö (HU)
Burgus (lateinisch, Plural Burgi) oder auch turris („Turm“)[1] ist eine Bezeichnung für kleinere, turmartige Kastelle der Römischen Kaiserzeit und Spätantike, die teilweise auch mit einem Außenwerk und umlaufenden Gräben versehen waren. Die Herkunft des Begriffes ist nicht genau geklärt, wurde aber in das Lateinische als burg(i)us übernommen. Im Widerspruch zu vorherigen Theorien wurde der Begriff wohl aus dem Lateinischen in das Germanische übernommen, aus welchem sich das heutige Wort „Burg“ entwickelt hat.[2]
- ↑ CIL 8, 2546; CIL 8, 2548. Babylonischer Talmud, Mo'eds Katan 28b.
- ↑ Christian Riepl: burgus. In: Lehre in den Digital Humanities. LMU München, abgerufen am 30. Mai 2022 (deutsch).