Celesta | |
---|---|
engl.: celesta, ital.: celesta | |
| |
Klassifikation | Idiophon, Tasteninstrument |
Tonumfang | c1–c5 (klingend) |
Verwandte Instrumente |
Vibraphon, Glockenspiel, Klavier
|
Die Celesta (Plural Celesten) ist ein Aufschlagidiophon in der Form eines kleinen Klaviers oder eines Harmoniums, bei dem Stahlplatten mit filzbezogenen Hämmern über eine Klaviatur und einen Klaviermechanismus angeschlagen werden. Die Klangplatten sind über Resonatoren aus Holz angebracht. Der Klang einer Celesta ähnelt dem eines Glockenspiels, ist also generell reich an Obertönen, jedoch mit einem weicheren Timbre. Auch sind die Spielmöglichkeiten auf der Celesta deutlich vielfältiger; so ermöglicht sie durch die Klaviatur wie das Klaviaturglockenspiel nicht nur einzelne Schläge, sondern ganze Skalenläufe, Glissandi, Arpeggios sowie großflächige Akkorde. Die Celesta wird hauptsächlich als Orchesterinstrument eingesetzt.
Der Name Celesta wurde 1886 in Paris patentiert; er ist vom französischen Adjektiv céleste („himmlisch“) abgeleitet.