Colbitz-Letzlinger Heide

Koordinaten: 52° 26′ 0″ N, 11° 34′ 0″ O

Karte: Sachsen-Anhalt
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Colbitz-Letzlinger Heide
Heidekraut in der Colbitz-Letzlinger Heide

Die Colbitz-Letzlinger Heide ist ein großes Wald- und Heidegebiet im Übergangsbereich der Regionen Altmark und Elbe-Börde-Heide in Sachsen-Anhalt nördlich von Magdeburg. Das Gebiet ist Bestandteil der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Wendland und Altmark, während es nach der Landschaftsgliederung von Sachsen-Anhalt zu den „Altmarkheiden“ gehört.[1]

Die Bezeichnung Colbitz-Letzlinger Heide kennzeichnet in der ursprünglichen Bedeutung nur das große Territorium des ehemaligen königlich-preußischen Forst- und Jagdgebietes, zwischen den Städten Gardelegen, Tangerhütte und Haldensleben, mit einer Fläche von ca. 340 Quadratkilometern.[2][3] Im allgemeinen Sprachgebrauch wird jedoch heute häufig das gesamte waldreiche Gebiet dieser Region der Altmark, mit über 450 Quadratkilometern, als Colbitz-Letzlinger Heide bezeichnet.[2] Dazu würden dann aber auch die vielen privat bewirtschafteten Bauernwälder, die ehemals großen Guts- und kommunalen Wälder in diesem Territorium gehören, wie z. B. die Zienauer Heide, der Weteritzer Forst oder der Hospitalforst bei Gardelegen.

Politisch-administrativ gehört die Heide zum Altmarkkreis Salzwedel, zum Landkreis Stendal sowie zum Landkreis Börde.

  1. Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Die Naturschutzgebiete Sachsen-Anhalts. Gustav Fischer Verlag, 1997.
  2. a b Alfred Schubert: Schicksal der Colbitz-Letzlinger Heide. 2. Auflage. Max Schlutius, Magdeburg 2010.
  3. Julius Könecke (Hrsg.): Karte der Colbitz-Letzlinger Heide mit Oberförstereien. Verlag Julius Könecke, Gardelegen 1900.

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