College-Basketball (oder englisch: College Basketball) wird an den meisten Universitäten und Colleges in den USA gespielt. Als Collegesport hat Basketball bei den Herren nach American Football, Baseball, Leichtathletik und Fußball und bei den Damen nach Leichtathletik, Softball, Fußball und Volleyball die meisten Sporttreibenden, dabei allerdings die mit Abstand meisten Teams und damit die größte Verbreitung: Lediglich 29 von 1119 Hochschulen (keine davon in Division I) boten 2016 keinen Herren-Basketball an und lediglich zwölf von 1119 Hochschulen keinen Damen-Basketball.[1]
Die bekannteste College-Basketball-Liga ist die National Collegiate Athletic Association (NCAA). Auch wenn die NCAA keine professionelle Liga ist, ist sie doch sehr professionell organisiert und die nationale Meisterschaft des NCAA-Division-I-Basketball-Championship-Turniers neben weiteren Basketball-Turnieren verschafft der NCAA immerhin 95 % ihrer Einnahmen.[2]
Da nur die besten Talente aus den High Schools rekrutiert werden, dient sie für diese als Sprungbrett zum professionellen Basketball. College-Basketball unterscheidet sich nur minimal von den Profiligen. So beträgt die Zeit, die man für einen Angriff in der NCAA hat, seit den 1980er Jahren 30 Sekunden im Vergleich zu den im professionellen Basketball üblichen 24 Sekunden. Auch war die Dreier- und Freiwurflinie näher am Korb und das Spielfeld unwesentlich kleiner. Auf diesem Spielfeld spielen heute nur noch die Damen, denn die Herren nahmen 2019/20 die FIBA-Dreierlinie an, während die Zone schmaler als in der NBA blieb (die wiederum schmaler als die FIBA-Zone ist). Die Spiele der Herren in der NCAA sind auch nicht, wie in Profiligen üblich, in Viertel unterteilt, sondern in zwei Halbzeiten zu je 20 Minuten.[3] Die Damen spielen Viertel.