In der Linguistik wird der Ausdruck Computersprache verwendet,[1] um damit die Fachsprache der Computerexperten und der interessierten Laien zu bezeichnen. Auffälligstes Merkmal der Computersprache ist eine extreme Zunahme des fachsprachlichen Wortschatzes nach dem Zweiten Weltkrieg, wobei Anglizismen einen sehr hohen Anteil des Gesamtwortschatzes ausmachen. Das Lexikon von Schulze (1989) erfasst bereits rund 26100 Stichwörter. Nur ganz allmählich ist etwa seit den 1970er Jahren ein sehr kleiner Teil des Fachwortschatzes in die gemeinsprachlichen Wörterbücher aufgenommen worden. So enthielt Duden. Deutsches Universalwörterbuch (2. Auflage 1989) nur 218 einschlägige Begriffe.