Allgemeine Informationen | |||
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Saison | 1983 | ||
Zeitraum | 9. – 25. Juni | ||
Austragungsort | England, Wales | ||
Modus | Vorrunde/Play-Offs | ||
Format | ODI | ||
Spiele | 27 | ||
Teilnehmer | 8 (von 24 Bewerbern) | ||
Ergebnis | |||
Gewinner | Indien | ||
Kapitän | Kapil Dev | ||
Meiste Runs | David Gower (384) | ||
Meiste Wickets | Roger Binny (18) | ||
< 1979 | 1987 > | ||
Turnier auf Cricinfo |
Der ICC Cricket World Cup 1983 (offiziell: Prudential Cup 1983) wurde vom 9. bis zum 25. Juni 1983 in England ausgetragen. Es war der dritte Cricket World Cup im vierjährlichen Turnierzyklus im One-Day International-Format, der vom Weltverband International Cricket Conference (ICC; jetzt International Cricket Council) organisiert wird, und der dritte in England. Das Land hatte zuvor die ersten beiden Cricket World Cups 1975 und 1979 ausgetragen.[1] Der Cricket World Cup 1983 wurde vom britischen Finanz- und Versicherungsunternehmen Prudential plc gesponsert und trägt daher den offiziellen Namen Prudential Cup 1983.
Acht Cricket-Nationalmannschaften nahmen am Cricket World Cup 1983 teil: Die damals sieben Test-Cricket-Länder (Australien, England, Indien, Neuseeland, Pakistan, Sri Lanka und die West Indies) sowie der Gewinner der ICC Trophy 1982 Simbabwe. Während des Cricket World Cup 1983 wurden 27 Spiele absolviert, darunter 24 in der Vorrunde und drei in der Finalrunde, einschließlich des Finales. Die Mannschaften wurden in zwei Gruppen zu je vier Teams eingeteilt, wobei jedes zweimal gegen die anderen der Gruppe antrat. Die beiden besten Mannschaften jeder Gruppe erreichten hiernach das Halbfinale, dessen Gewinner im Finale aufeinandertrafen. Dieser World Cup wurde im One-Day International-Format ausgetragen, wobei jedes Team letztmals in der Turniergeschichte jeweils ein Innings über maximal 60 Over bestritten hat. Die Mannschaften spielten in traditioneller weißer Cricket-Kleidung mit roten Bällen; alle Spiele fanden tagsüber statt und begannen demnach am frühen Morgen.[2]
England, Indien, Pakistan und die West Indies erreichten das Halbfinale. Indien besiegte England und die West Indies Pakistan, wonach Indien den Titelverteidiger West Indies im Finale im Lord’s in London mit 43 Runs besiegte und somit seinen ersten Titel gewann. Südafrika durfte aufgrund des Sportboykotts wegen seiner Apartheidspolitik nicht am Cricket World Cup teilnehmen. Simbabwe nahm erstmals an einem Cricket World Cup teil, während dies für alle anderen Mannschaften das dritte Turnier war.