DESY (Teilchenbeschleuniger)

Der erste Teilchenbeschleuniger bei DESY, das Synchrotron mit 300 m Umfang, im Jahr 1965

Das Elektronen-Synchrotron DESY (Deutsches Elektronen-Synchrotron) war der erste Teilchenbeschleuniger des Forschungszentrums DESY in Hamburg, der dem Zentrum seinen Namen gab. Zwischen 1964 und 1978 diente die Anlage der Teilchenphysikforschung, anschließend als Vorbeschleuniger für andere Beschleunigeranlagen bei DESY.

Der Bau des Ringbeschleunigers begann im Jahr 1960. Mit einem Umfang von 300 m war das Synchrotron zu dieser Zeit die weltweit größte Anlage ihrer Art, sie konnte Elektronen auf 7,4 GeV beschleunigen. Am 25. Februar 1964 wurden erstmals Elektronen im Synchrotron beschleunigt, im Mai 1964 wurden die Forschungsarbeiten an Elementarteilchen aufgenommen.[1] Die durchgeführten Experimente waren Strahl-Target-Experimente, bei denen die Elektronenstrahlen auf ruhende Ziele („Targets“) gelenkt wurden.

  1. Erich Lohrmann, Paul Söding: Von schnellen Teilchen und hellem Licht: 50 Jahre Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY, Wiley/VCH 2009. S. 17–18. Online-Ausgabe 2013 (PDF; 55 MB). In: www.desy.de, abgerufen am 13. Oktober 2022.

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