Die Deutsche Jungenschaft vom 1. November 1929 bezeichnet einen von Eberhard Koebel, auch bekannt unter seinem Fahrtennamen tusk, gegründeten Jugendbund, der auch als Deutsche Jungenschaft vom 1.11.1929 und Deutsche Autonome Jungenschaft vom 1.11.1929 bezeichnet wird und vor allem unter der Abkürzung dj.1.11 bekannt ist. Koebel lehnte das in der bündischen Jugend verbreitete Lebensbund-Prinzip ab und gründete seinen Bund als reinen Jungenbund. Die Jungenschaften in dieser Tradition sahen und sehen sich nach Wandervogel und bündischer Jugend als dritte Welle der deutschen Jugendbewegung. Viele Historiker zählen sie heute aber zur bündischen Jugend.