Deutsche Zentrumspartei

Deutsche Zentrumspartei
Logo der Partei
Partei­vorsitzende Marina Hübgens
General­sekretär Wolfgang Krause
Stell­vertretender Vorsitzender Volker Körlin
Dirk Horhäuser
Bundes­geschäfts­führer Heiner Bäther
Bundes­schatz­meister Wolfgang Hübgens
Ehren­vorsitzender Gerhard Woitzik (†)
Gründung 13. Dezember 1870
Wiedergründung nach Selbstauflösung: 1945
Gründungs­ort Berlin
Haupt­sitz Am Alten Bach 18
41470 Neuss[1]
Jugend­organisation Windthorstbund (ehemals); Jugend im Zentrum
Zeitung Germania (ehemals)
Kölnische Volkszeitung (ehemals)
Rhein-Mainische Volkszeitung (ehemals)
Aus­richtung Politischer Katholizismus
Christdemokratie
Konservatismus
Farbe(n) Blau
Bundestagssitze
0/736
Mitglieder­zahl je nach Eigenbeleg
ca. 500 (Stand: Juni 2022)[2] oder
ca. 600 (Stand: Juni 2022)[3]
Mindest­alter 16 Jahre[4]
Europaabgeordnete
0/96
Website www.zentrumspartei.de

Die Deutsche Zentrumspartei (Kurzbezeichnung DZP, früher Z und Zentrum) ist eine deutsche Partei. Ihre größte Bedeutung hatte sie zwischen 1871 und 1933, zur Zeit des Kaiserreichs und der Weimarer Republik. Sie war die Partei der Katholiken und des politischen Katholizismus im stark protestantisch dominierten Deutschen Reich. Zwischen 1917 und 1932 stellte die Zentrumspartei viermal den Reichskanzler.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Partei wieder gegründet. Auf Grund der Konkurrenz durch die CDU als überkonfessionelle Sammlungspartei konnte sie an frühere Wahlergebnisse nicht mehr anknüpfen. Bis 1957 war sie noch mit wenigen Abgeordneten im Deutschen Bundestag vertreten, bis 1958/59 in den Landtagen von Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Sie ist seitdem als Kleinpartei aktiv, vor allem in der Kommunalpolitik. Durch Übertritte war sie von Januar bis August 2022 wieder im Bundestag, von Juni 2022 bis September 2023 auch im Europäischen Parlament vertreten.

  1. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Zentrumswebsite.
  2. Severin Weiland: Meuthens Zentrumspartei darf nicht zur Niedersachsen-Wahl antreten. Spiegel 34/2022, 19. August 2022.
  3. Florian Schillat: Mäßiges Interesse an Meuthen: Ex-AfD-Chef beschert seiner neuen Partei kaum Neumitglieder. In: stern.de. 18. Juni 2022, abgerufen am 20. Juni 2022.
  4. Satzung der Zentrumspartei, Abschnitt 1, § 4@1@2Vorlage:Toter Link/www.zentrumspartei.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 507 kB).

Developed by StudentB