Deutschsprachige Minderheiten

Unter deutschsprachigen Minderheiten versteht man meist autochthone Bevölkerungsgruppen in Gebieten außerhalb Deutschlands, Österreichs, der Schweiz, Luxemburgs und Liechtensteins. Diese ethnischen Minderheiten entstanden in den vergangenen Jahrhunderten unter anderem durch die hochmittelalterliche Ostsiedlung, durch gezielte Auswanderungsbewegungen, durch religiös oder politisch motivierte Flüchtlingsströme sowie durch Grenzverschiebungen und Vertreibungen nach Kriegen, vor allem den beiden Weltkriegen im 20. Jahrhundert. Angehörige von deutschsprachigen Minderheiten im engeren Wortsinn besitzen im Allgemeinen die Staatsangehörigkeit des Landes, in dem sie wohnen, beispielsweise Auslandsdeutsche.


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