Diazoplast

LM-Aufnahmen von Epithemia pelagica UHM3200 in der Valvenansicht, b le­ben­de Zelle und c os­motisch ge­schock­te Zel­le mit Di­azo­plast (schwarze Pfeil­spitze).[A. 1] Balken 5 µm.
LM-Aufnahmen von Epithemia catenata UHM3210 in Gürtelansicht (englisch girdle view), e le­ben­de Zellen und f os­motisch ge­schock­te Zel­le mit zwei Di­azo­plasten (schwarze Pfeil­spitzen).[A. 1] Balken 10 µm.

Diazoplast ist die Bezeichnung für ein Organell, das in Kieselalgen der Familie Rhopalodiaceae, insbesondere in den Gattungen Rhopalodia und Epithemia vorkommt.[1] Diazoplasten spielen – ebenso wie die Nitroplasten bei der Hapto­phyten-Familie Braarudosphaeraceae – eine entscheidende Rolle bei der Stickstofffixierung dieser Algen. Von diesem Prozess nahm man früher an, dass er ausschließlich bestimmten Bakterien und Archaeen vorbehalten ist.[2][3] Die Ent­deckung der Diazoplasten hat bedeutende Auswirkungen sowohl auf die Zellbiologie als auch auf die Agrar­wissen­schaft.

Diazoplasten und Nitroplasten wurden zunächst aufgrund ihrer annähernd kugelförmigen Gestalt als Sphäroidkörper (englisch spheroid bodies) bezeichnet.


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