Das Diminutiv (auch Deminutiv, Diminutivum, Deminutivum von lateinisch (nomen) deminutivum, zu deminuere „verringern, vermindern“,[1][2] vgl. minus) ist die Verkleinerungsform eines Substantivs mit grammatischen Mitteln. Gegenteil ist das Augmentativ. Diminutive dienen der Verniedlichung, z. B. als Koseform und zur Bildung von Kosenamen (Hypokoristika), oder auch der pejorativen und dysphemistischen Abwertung. Häufigste Endung in Deutschland ist „-chen“ und „-lein“, häufigste in der Schweiz ist „-li“ (Schweizerdeutsch) und „-lein“ (Schriftsprache).