Doppelschlacht bei Wjasma und Brjansk

Doppelschlacht bei Wjasma und Brjansk
Teil von: Deutsch-Sowjetischer Krieg

Frontlinie an der Ostfront (1941)
Datum 30. September bis 30. Oktober 1941
Ort Wjasma und Brjansk, Sowjetunion nahe Moskau
Ausgang Deutscher Sieg
Folgen Verlangsamung des deutschen Vormarsches
Konfliktparteien

Deutsches Reich NS Deutsches Reich

Sowjetunion 1923 Sowjetunion

Befehlshaber

Fedor von Bock
Günther von Kluge
Hermann Hoth
Erich Hoepner
Adolf Strauß
Georg-Hans Reinhardt

Iwan Konew
Semjon Budjonny
Georgi Schukow
Michail Lukin

Truppenstärke

46 Infanterie-Divisionen
1 Kavallerie-Division
14 Panzer-Divisionen
8 motorisierte Infanterie-Divisionen
6 Sicherheits-Divisionen
1 SS-Kavallerie-Brigade
Insgesamt:
1.929.406 Soldaten*[1]

84 Schützendivisionen
1 Schützenbrigade
9 Kavalleriedivisionen
3 motorisierte Divisionen
13 Panzerbrigaden
Insgesamt:
1.250.000 Soldaten[2]

Verluste

unbekannt

67 Schützendivisionen
6 Kavalleriedivisionen
7 Panzerdivisionen
1.242 Panzer
5.412 Geschütze
663.000 Gefangene[3]

* Nicht alle deutschen Soldaten nahmen an der Offensive teil.[1]
Zwei deutsche Schützenpanzer Sd.Kfz. 251 (Hanomag Halbkette) mit Wintertarnung und ein ungetarnter Panzer II Ende Oktober 1941 auf dem Vormarsch Richtung Moskau

Die Doppelschlacht von Wjasma und Brjansk war eine militärische Auseinandersetzung während des Zweiten Weltkriegs an der deutsch-sowjetischen Front. Sie begann unter dem Decknamen Unternehmen Taifun am 30. September 1941 mit dem Angriff der deutschen Heeresgruppe Mitte gegen die sowjetische West-, Reserve- und Brjansker Front. Ziel der deutschen Offensive war die Zerschlagung der Verbände der Roten Armee vor Moskau und anschließend die Eroberung der Stadt selbst. Trotz anfänglicher Erfolge der Wehrmacht, die bei Wjasma und Brjansk große Teile der sowjetischen Verteidiger einkesseln und aufreiben konnte, lief sich der Vorstoß bis zum 30. Oktober 1941 im herbstlichen Schlamm und dem sich verstärkenden sowjetischen Widerstand fest. Erst nach mehr als zwei Wochen konnte sie mit dem Einsetzen von Frostwetter erneut zur Offensive übergehen und damit die Schlacht um Moskau eröffnen.

  1. a b Klaus Reinhardt: Die Wende vor Moskau – Das Scheitern der Strategie Hitlers im Winter 1941/42. Stuttgart 1972, S. 57.
  2. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Krivoseev.
  3. Kurt von Tippelskirch: Geschichte des Zweiten Weltkrieges. Bonn 1956, S. 206.

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