Als Dreiklang wird in der Musik ein dreitöniger Akkord bezeichnet, der im einfachsten Fall aus zwei übereinandergeschichteten Terz-Intervallen besteht: den Tonstufen Grundton (unterer Ton), Terz (mittlerer Ton) und Quinte (oberer Ton). Die einzelnen Töne können jedoch auch nach unten oder oben oktaviert sein und auch mehrfach vorkommen. Die Kombination H-e-g1-h1 ist also ein Dreiklang, denn sie kann zur Terzenschichtung E-G-H umsortiert werden.
Dreiklänge sind nicht nur in der Musizierpraxis wichtig, sondern ebenso in der musikalischen Analyse, beispielsweise Funktionsharmonik, Stufenharmonik und Kadenzmodelle. Auch in der Systematik, die den Akkordsymbolen des Jazz zugrunde liegt, wird jeder Akkord von einem Dur- oder Molldreiklang ausgehend aufgebaut.